Lotus de Vries

Die niederländische Bratschistin Lotus de Vries lebt derzeit in Berlin, wo sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Tabea Zimmermann und Florian Peelman studiert. Zuvor war sie Schülerin von Ervin Schiffer während ihres Musikvorstudiums und setzte ihr Bachelorstudium am Konservatorium von Amsterdam bei Francien Schatborn fort. Festivalauftritte und Einladungen zu Akademien umfassen das SchleswigHolstein-Festival, die Gustav-Mahler Akademie, Musethica, das Mendelssohn-Festival, das Grachtenfestival Amsterdam, die Europäische Kammermusikakademie, das Internationale Kammermusikfestival von Janine Jansen, das Festival Klassik Nahdran, die Grandhôtel Chamber Sessions, die Streichquartett- Biennale Amsterdam und die Internationale Sommerakademie Wien. Bei diesen Festivals genoss sie Meisterkurse von weltberühmten Musikern wie Nobuko Imai, Antoine Tamestit, Hartmut Rohde, Máté Szücs, Tatjana Masurenko, Emmanuelle Bertrand, Stefan Metz, Eberhard Feltz und den Quartetten Ysaÿe, Danel und Quiroga. Sie trat an der Seite namhafter Musiker wie Lorenza Borrani, Stefan Arzberger, Eckart Runge, Olivier Patey, Johannes Meissl, Markus Schirmer, Carlo Colombo und Frank Lloyd auf.


Sie wird häufig als Gastspielerin u.a. in die Camerata des Concertgebouworkest, Niederländisches Radio Philharmonie Orchester, eingeladen. Sie spielte unter den Dirigenten Bernard Haitink, Daniele Gatti, Lahav Shani, Pablo Heras Casado…
Lotus hat zahlreiche Stipendien erhalten, u.a. vom Prins Bernard Cultuurfonds, vom Müllerfonds und vom West Dean College. Sie ist Preisträgerin des Prinzessin-Christina-Wettbewerbs (zweiter Preis, Publikumspreis) und erhielt eine Sonderauszeichnung während des Peterder-Grosse-Festes 2017. Lotus ist derzeit Mitglied des Helikon Quartetts, mit dem sie in Sälen wie dem Concertgebouw, dem Tivoli Vredenburg und dem Muziekgebouw aan ‚t IJ ausgiebig konzertiert hat. Sie wurde mehrfach mit ihrem Quartett sowie als Solistin im niederländischen Fernsehen und Radio in Sendungen wie Podium Witteman und dem Klassik-Kanal Radio 4 ausgestrahlt. Sie hat das Violakonzert von Cecil Forsyth sowie das unbekannte Bratschenkonzert des jüdischen Komponisten Leo Smit mit Orchester aufgeführt.

Ponte